ALLRAD – ABENTEUER – AFRIKA

Wie Du vielleicht schon mitbekommen hast, mögen wir Musik aus Afrika. Heute stelle ich Dir Musik aus Südafrika vor. Einige der hier aufgeführten südafrikanischen Bands gehören zu unseren Lieblingsmusikern.

Bei einigen der hier aufgeführten Künstlern habe ich Alben die uns gut gefallen direkt verlinkt. Bei den Links handelt es sich um sogenannte Affiliate Links (markiert mit einem *). Das heißt wir bekommen, falls Du eine der CDs über unseren Link bestellst, eine kleine Provision von amazon. Für Dich ändert sich selbstverständlich dadurch nichts am Preis der CD.

N’Kosi Sikeleli (Khayelitsha United Mambazo Choir)

Eine der wohl schönsten Nationalhymnen weltweit.

Die ersten beiden Strophen der seit 1997 offiziellen Nationalhymne Südafrikas geht auf dieses, während der Apartheid bei der schwarzen Bevölkerung Südafrikas beliebten Lied zurück. Dabei wird die erste Strophe in isiXhosa und isiZulu gesungen, die zweite in Sesotho.

Die zweite (Afrikaans) und dritte Strophe (Englisch) basieren auf der alten Nationalhymne Südafrikas „Stem van Suid-Afrika“. Hier kannst Du den Text, inklusive deutscher Übersetzung nachlesen.

Die Andwoord

White Trash Hip Hop Electro vom feinsten, kombiniert mit bildstarken, künstlerischen Videos – oder ZEF wie die Band aus Kapstadt ihrem Musikstil selbst bezeichnet. Die gewöhnungsbedürftige südafrikanische Band Die Andwoord gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbands.

Jeremy Loops

Der junge Kapstädter plante eigentlich eine Karriere als Anlageberater. Während einer 2-jährigen Weltreise nach dem Abschluss seines Studiums verwarf er diese Pläne und beschloss fortan als Musiker seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine kluge Entscheidung wie sich herausstellte. Sein Debutalbum Trading Changes* wurde ein Nummer 1 Album in Südafrika und seine Singleauskopplung Single „Down South“ wurde ein international erfolgreicher Hit.

Tshe-Thsa Boys

Shagaan, eine besonders in den Townships um Johannesburg erfolgreiche Spielart der elektronische Musik

Miriam Makeba

Zenzile Makeba Qgwashu Nguvama Yiketheli Nxgowa Bantana Balomzi Xa Ufun Ubajabulisa Ubaphekeli Mbiza Yotshwala Sithi Xa Saku Qgiba Ukutja Sithathe Izitsha Sizi Khabe Singama Lawu Singama Qgwashu Singama Nqamla Nqgithi, oder kurz Miriam Makeba war die wohl bekannteste Sängerin Südafrikas. Als Anti-Apartheidskämpferin verbrachte sie lange Jahre im Exil, bis sie im Jahre 1990 auf Einladung Nelson Mandelas in ihre Heimat zurückkehrte.
Solltest Du Dir überlegen eine CD von Miriam Makeba zu kaufen, würde ich Dir die Doppel CD Essential Collection-Mama Africa* mit 56 Liedern empfehlen.

Johnny Clegg

Obwohl während der Apartheid für Weiße eigentlich verboten, Jonathan Clegg als Teenager häufig in den den Townships Johannesburgs unterwegs. Dort lernte er die Musik und die Tänze der Zulu kennen. Seine eigene Musik war ein Crossover zwischen Popmusik und der traditionellen Musik der Zulu – Johnny Clegg wurde auch „der weiße Zulu“ genannt.

Wegen Verstößen gegen die Rassegesetze Südafrikas, er trat z.B. häufig zusammen mit schwarzen Musikern auf, musste er sich öfters vor Gericht verantworten. Sein Lied Asimbonanga, in dem er die Freilassung Nelson Mandelas fordert war während der Apartheid verboten.

Zahara

Zahara gehört zweifellos zu den erfolgreichsten Künstlerinnen Südafrikas. Ihre selbstgeschriebenen, meist auf isiXhoas gesungene Musik wird als Afro-Soul bezeichnet.

Tumi Molekane

Geboren wurde Tumi Molekane in Tansania, wohin seine Eltern ins Exil geflüchtet waren.
Tumi Molekane gehört zu den Stars der südafrikanischen Rapper und Poetenszene.

Jack Parow

Durchgeknallter Hip Hop auf Afrikaans.

Ann Rangle

Ladysmith Black Mambazo

Bereits 1960 in KwaZulu-Natal gegründet, schafften Ladysmith Black Mambazo ihren internationalen Durchbruch erst 1986 als sie zusammen mit Paul Simon das Album Graceland* aufnahmen. Obwohl das Album gegen das Embargo und den Kulturboykott gegen Südafrika verstieß, gehört es zu den den erfolgreichsten Alben der 1980er.

O’Yaba

Die Reggae-Band O’Yaba war vor allem in den 1990ern in Südafrika aktiv.

Fokofpolisiekar

Fokofpolisiekar= Fuck of Policecar
Afrikaans Punk Rock aus der Region um Kapstadt.

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